Die Höhlen im Mulu Nationalpark – Backpacking Borneo Tag 10

Borneo Tag 10 Hoehlen im Mulu Nationalpark

Zurück aus dem Dschungel

Wir haben im Dschungel besser geschlafen als gedacht. Als es anfing hell zu werden, hatte unser Guide schon angefangen, unser Frühstück zuzubereiten. Es gab Nudeln mit Spiegelei und Kaffee. Dann wurde es Zeit, das Camp wieder abzubauen. Das Abbauen und Verpacken war sehr schnell erledigt. Es war nicht mehr zu erkennen, dass wir hier übernachtet hatten. Und so machten wir uns wieder auf den Rückweg. Zuerst den Fußmarsch durch den Regenwald und danach wieder zurück auf das Langboot.Gegen Mittag kamen wir dann wieder in unserer Unterkunft, dem Mulu Village (alle Details zum Hotel siehe hier bei Booking.com: Mulu Village) an und freuten uns auf eine Dusche. Leider gab es zur Mittagszeit keinen Strom und so mussten wir mit einem Rinnsal an Wasser vorlieb nehmen. Aber egal, die Nacht im Dschungel war es auf alle Fälle wert.



Unsere Vermieterin Brenda im Mulu Village war auch Guide für eine Höhlentour. Nachdem wir im benachbarten Marriott Hotel ein Lebenszeichen an unsere Liebsten daheim abgegeben hatten und dort auch lecker gegessen hatten, war es an der Zeit für die Nachmittagstour mit Brenda zur Deer Cave. Dort gibt es täglich ein einmaliges Phänomen zu bestaunen, und zwar den Exodus von  Millionen Fledermäusen.

Die Höhlen im Mulu Nationalpark

Deer Cave, Clearwater Cave, Lang‘s Cave, Wind Cave und Fastlane. Das sind die 5 verschiedene Höhlen im Mulu Nationalpark.

Deer Cave und Lang’s Cave, unsere Tour

Die beiden Höhlen Deer Cave und Lang Cave lagen relativ dicht zusammen, sodass wir beide Höhlen in einer Tour besichtigen konnten. Ein ca 4 km langer Weg auf Holzplanken führte hinauf zum Fledermaus Observatorium. Von dort gingen wir zuerst in die Lang Cave. In der Lang Cave konnten wir wunderschönen Kalksteinschalen, Stalagmiten und Stalaktiten bestaunen.

Dann gingen wir in die Deer Cave, um eine der größten Höhlenpassagen der Welt zu erreichen. Laut Brenda lebten hier fast 3 Millionen Fledermäuse. Nachdem wir ungefähr 800 Meter in die Höhle gelaufen waren, kamen wir an eine Art grüne Oase. Dieser Fleck in der Höhle wurde „Garden of Eden“ genannt.

Als wir dann gegen 16:45 Uhr wieder zurück am Fledermaus Observatorium ankamen, mussten wir nicht lange auf die Fledermäuse warten. So wie jeden Tag pünktlich gegen 17:00 Uhr fing das Spektakel an und wir konnten den Fledermaus Exodus bewundern. Wahnsinn, 3 Millionen Fledermäuse, die in Scharen die Höhle verließen.

Nach ungefähr 45 Minuten war alles vorbei und wir konnten den Rückmarsch antreten.

Clearwater Cave, Wind Cave und Fastlane

Der Vollständigkeit halber kann man auch eine 4 Stunden Tour zur Clearwater Cave und Cave of Winds unternehmen, oder aber eine 2 1/2 Stunden Tour zur Höhle Fastlane. Hier ist die Gruppengröße allerdings auf 12 Personen / Tour begrenzt, also unbedingt frühzeitig buchen!

Alle Infos zu den Höhlen im Mulu Nationalpark gibt es auf der Homepage: https://mulupark.com

Alle Bilder Backpacking Borneo Tag 10

Fazit Tag 10 Backpacking Borneo

Die Höhlen im Mulu Nationalpark haben uns auch am dritten Tag im Park beeindruckt.  So langsam hieß es Abschied nehmen, denn Kota Kinabalu wartete schon auf uns.

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