Jubiläum: Zum 20. Mal „Über die Mauer geschaut“ in Ostbevern
Bereits zum 20sten Mal fand dieses Jahr das Gartenevent „Über die Mauer geschaut“ in Ostbevern statt. Ostbevern gehört eigentlich zum Kreis Warendorf, aber da Ostbevern zum nördlichen Münsterland gehört (es liegt rund 24 Kilometer von Hauptbahnhof Münster entfernt), schreibe ich diesen Artikel unter der Kategorie „Münster“. Ich hoffe, die Warendorfer, Ostbeverner und Münsteraner werden es mir verzeihen :-).
Beim 2-tägigen Event „Über die Mauer geschaut“ zeigten in diesem Jahr 9 Familien ihre liebevoll gestalteten Privatgärten. Die Gartentour war als Rundfahrt angelegt und hatte insgesamt eine Länge von ca. 30 Kilometern. Es gab sowohl eine Auto-Rundfahrt als auch eine Fahrradroute. Als Münsteraner haben wir uns natürlich für die Leezentour entschieden (für alle Nicht-Münsteraner, Leeze ist Masematte und bedeutet Fahrrad https://de.wikipedia.org/wiki/Masematte). Ursprünglich wollten wir mit dem Tandem von Münster nach Ostbevern radeln, um dann die Gartentour zu starten, weil aber für nachmittags kurze Regenschauern angesagt waren, entschlossen wir uns, die Fahrräder lieber vor Ort ausgeliehen.
[pullquote align=left]Tipp: Wer sich ein E-Bike ausleihen möchte, sollte früh an sein.[/pullquote] Die Tour „Über die Mauer geschaut“ war hervorragend organisiert. Am alten Rathaus konnte man sich für 5 EUR Streckenpläne und Eintrittsbändchen besorgen. Die Firma Ludger Böckenholt vermietete für 7 EUR Leihräder, bzw. für 13 EUR E-Bikes. Wir haben uns normale Fahrräder ausgeliehen und schon ging es vom Ortszentrum aus los auf die sehr gut ausgeschilderte Rundfahrt, die durch Ostbevern und das schöne Münsterland führte.
Im Streckenplan konnte man dann Informationen zu den jeweiligen Gärten finden. Grundsätzlich gab es viele verschiedene Gärten, wie zum Beispiel der Rosengarten der Familie Meier oder der Buchsbaumgarten der Familie Burlage. Der Garten von Familie Rottwinkel war über 3000 qm groß und im Garten mit Schwedenhaus und Gartenteich der Familie Wolff konnte man Laubfrösche beobachten. Die jeweiligen Besitzer waren immer vor Ort und haben bereitwillig alle Fragen beantwortet. So konnten Gartenfreunde sich sehr gut austauschen, die Radler sahen viel von Ostbevern und dem Münsterland und in einigen Gärten wurde auch für das leibliche Wohl gesorgt. Jeder kam so auf seine Kosten.
Impressionen „Über die Mauer geschaut“ in Ostbevern
Fazit
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren und die vielen Familien, die bereitwillig Ihre Gärten zeigen. Wir haben eine schöne Radtour gemacht und das bei herrlichem Wetter wirklich genießen können. Die 30 Kilometer Tour war so angelegt, dass man diese leicht bewerkstelligen konnte. Es blieb genügend Zeit für die Gartenbesichtigungen und unterwegs gönnten wir uns ein schönes Picknick. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei :-).
Für mich ist „Über die Mauer geschaut“ definitiv eine Empfehlung und somit vergebe ich für dieses Event 5 von 5 Sternen.
Kennst Du „Über die Mauer geschaut“ und bist schon mal in Ostbevern auf der Gartentour gewesen? Wie war Deine Erfahrung? Hinterlasse doch einfach hier Deine Bewertung (1 Stern „Schlecht“ bis 5 Sterne „Sehr gut“) oder schreibe einen Kommentar, vielen Dank!
Bisher kannte ich „Über die Mauer geschaut“ noch nicht, das hört sich aber richtig cool und aufregend an! 🙂
30 km mit dem Fahrrad sind an einem schönen Tag echt gut machbar. 🙂
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. ♥
XX,
http://www.ChristinaKey.com
Hallo Christina,
als Münsteraner und Fahrradfahrer sind 30 km gerade mal zum warmfahren 🙂
Viele Grüße
Wolfgang