Die Strada Statale SS 163 Amalfitana führt von Salerno bis Sorrento an der felsigen Kiste entlang mit fantastischem Blick über das Meer. Sie wurde vor mehr als 150 Jahren in den Fels gesprengt und ist ungefähr 50 Kilometer lang. Spektakuläre Haarnadelkurven und enge Straßen machen die Amalfitana zu einer Herausforderung für alle Fahrer. Trotzdem oder gerade deswegen ist sie bei Motorradfahrern und Cabriofahrern sehr beliebt und gehört zu Italiens schönster Panoramastraße.
Von vielen wird die Amalfitana sogar als eine der schönsten Panoramastraßen Europas bewertet.
Warum ist die Strada Statale SS 163 Amalfitana eine Traumstaße?
Die Antwort ist relativ einfach: Die Amalfitano ist kurvig mit vielen Serpentinen, sie führt hoch über dem Meer am blauen Meer entlang. An jeder Kurve gibt es tolle Eindrücke, die immer wieder schön sind. Es geht vorbei an schönen Schluchten, durch enge Tunnel, pittoreske kleine Orte und von überall gibt es den herrlichen Blick auf das Meer. Gut gesichert schlängelt sich die Straße am steilen Abgrund entlang und verlangt vom Fahrer schon einiges an Geschick. Aber jeder einzelne Kilometer lohnt sich!
Warum soll die Strada Statale SS 163 Amalfitana eine Albtraumstaße sein?
Verkehr, Verkehr, Verkehr! Für die 50 Kilometer Amalfitana benötig man locker 2 bis 3 Stunden ohne anzuhalten. Es gibt so viele herrliche Ausblicke aber keinen Platz sein Auto zu parken. Jede Ecke, wo ein Auto hinpasst ist definitiv zugeparkt oder es steht ein Schild mit „Halteverbot“. Dort würde ich als Tourist definitiv nicht parken!
Zusätzlich zu dem Autoverkehr sind auch viele Busse unterwegs. Und sollten diese mal in einer Haarnadelkurve aufeinander treffen, so sind 20 Minuten Wartezeit im Stau keine Seltenheit. Man wartet solange, bis beide Busse irgendwie aneinander vorbeigefahren sind. Wenn man jetzt eines der vielen pittoresken Örtchen besuchen möchte, so sollte man damit rechnen auch mal 45 Minuten zu Fuß zu gehen, da es vielleicht im bergigen Teil einen Parkplatz gibt, dieser aber dann doch 4 Kilometer vom Ort entfernt liegt.
Impressionen zur Strada Statale SS 163 Amalfitana
Mein persönliches Fazit zur Strada Statale SS 163 Amalfitana.
TIPP: Du kannst die Amalfitana am besten mit dem Roller oder Motorrad erkunden, dann kannst Du (fast) überall anhalten, kommst (fast) überall durch und kannst die tolle Küstenstraße genießen! Ursprünglich wollte ich mal mit unserem Cabrio (leider verkauft, siehe auch hier) auf der Panoramastraße entlang cruisen. Vorgestellt hatte ich mir die Fahrt auf Italiens schönster Strasse ähnlich wie auf dem südafrikanischen Chapmans Peak Drive. Und da wäre ein Cabrio doch ideal, man cruist am Meer entlang und läßt sich den Wind um die Nase wehen.
Die Realität war jedoch anders. Ich war froh in einem Leihwagen zu sitzen und keine Angst ums eigene Auto haben zu müssen. Statt cruisen gab es sehr viel Stop-and-Go und einen Parkplatz um mal irgendwo ein Picknick zu machen mit herrlichem Ausblick suchten wir vergebens. Die beiden Stellflächen (keine Parkplätze), die wir für unser Auto an der Küstenstrasse gefunden hatten, luden definitiv nicht zum Picknicken ein. Und längeres Verweilen an schönen Buchten, schier unmöglich, leider!
Trotzdem ist der Ausblick aus dem Auto phänomenal, geht aber auch aus dem Bus oder vom Meer aus per Boot.
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