Was ist Deadvlei?
Deadvlei bedeutet übersetzt soviel wie „tote Endsenke eines Wüstenflusses“ und ist einer der Topspots eines jeden Namibia Urlaubes. Besonders Fotografen lieben diesen Ort, da in der Senke viele abgestorbenen Bäume stehen, die ca. 850 Jahre alt sein sollen. Aufgrund der hohen Trockenheit ist der Verottungsprozess extrem verlangsamt. Hinzu kommt, dass die Dünen, die diese Senke umgeben, rot gefärbt sind. Dadurch bekommt der ganze Ort einen surrealen Eindruck. Noch mehr Infos zu Deadvlei gibt es auch hier: https://www.info-namibia.com/de/aktivitaeten-und-sehenswuerdigkeiten/sossusvlei/sossusvlei-und-deadvlei). Für Namibia – Verhältnisse waren viele Touristen an diesem Ort, trotzdem konnten wir auch schöne Fotos machen, OHNE Touristen, die sich ins Foto spoilern :-).
Fahrt zum Deadvlei
Der frühe Vogel fängt den Wurm, und so frühstücken wir morgens um 7:00 Uhr in der Sossusvlei Lodge (siehe hier Infos zur Sossusvlei Lodge*). Direkt neben der Lodge befindet sich der Eingang zum Naturreservat. Vom Eingang des Natureservates bis zum Deadvlei sind es ca. 70 Kilometer, die wir auf geteerter Straße unterwegs waren. In den frühen Morgenstunden ist der Weg dorthin wunderschön.
Sven empfahl uns auf alle Fälle, den Shuttleservice am Deadvlei zu nutzen. Die letzten Meter vom Parkplatz bis zum Deadvlei ist eine Tiefsand-Piste. Wir hatten zwar ein Allrad-Auto, mit dem man ganz gut hätte durchkommen müssen, haben es uns aber trotzdem gespart. Wie wir gesehen hatten, sind doch einige Allrad-Fahrzege von Touris stecken geblieben, sehr zum Gelächter der Mitreisenden im Shuttleservice. Und dann kamen wir auch schon am Deadvlei an.
Hier gingen wir dann durch den Wüstensand auf die Düne Big Daddy. Wir benötigten ca. 2 Stunden für den Aufstieg. Das war schon ziemlich anstrengend. Danach machten wir uns an den Abstieg zu den alten Bäumen. Einfach traumhaft, aber siehe doch selbst in der Bildergalerie.
Rückfahrt zum Sesriem Canyon
Es ging dann den selben Weg wieder zurück bis zum Eingang des Naturreservates. Dort befindet sich in der Nähe der Sesriem Canyon, den ich auf alle Fälle ebenfalls empfehlen kann. Nachdem wir in den Canyon hinabgestiegen waren, zeigte sich ein spannendes Labyrinth mit vielen Felsformationen. Das hatte sich gelohnt!
Danach ging es wieder zurück zum Desert Camp (alle Infos und viele Bilder zum Camp gibt es hier bei Booking.com: Desert Camp*) und dann wieder zum Abendessen in in der Sossusvlei Lodge.
Highlight des Tages
Deadvlei
Alle Bilder zum Tag 3 unserer Namibia Rundreise – Deadvlei und Sesriem Canyon
Fazit:
Alles in allem war es ein anstrengender Tag. Die Tour durch die Wüste auf die Düne Big Daddy und die anschließende Fotosession im Deadvlei waren jedoch jede Anstrengung wert. Gut, dass wir nur bis zum Desert Camp zurück fahren mussten, 2 Übernachtungen sind schon sehr zu empfehlen.
Warst Du schon mal als Selbstfahrer durch Namibia unterwegs oder planst Du gerade Deine Reise nach Namibia? Hinterlasse doch einfach hier Deine Bewertung für meinen Artikel (von 1 Stern = „schlecht“ bis 5 Sterne = „super“) oder, wenn Du Fragen oder Anmerkungen hast, schreibe einen Kommentar, vielen Dank!